Einmal Oman und zurück

Dienstag, 24.10.2017 eine kleine Landpartie

Die Fischer sind schon wieder fleißig, als wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Osten machen. Ziel ist Ramsar, eine Stadt direkt am Meer mit den Bergen im Rücken und Thermalquellen.

Ich habe die alte Kamera heraus gekramt, die neue fährt jetzt in der Kiste mit.
Der optische Sucher ist eine Wohltat, nur das schnelle Fokussieren fehlt.

In einem Dorf lacht uns die Auslage einer Confiserie an, wir drehen und fahren durchs Dorf zurück. Der Konditor sucht eine Schachtel raus, die mit einer Auswahl gefüllt wird. Ein Pärchen bekommen wir zum Probieren, sehr lecker. Zum Schluss gibt es noch eine Tüte mit Miniberlinern, die in Sirup getränkt sind „für den Tee heute“.  

Ok, wenn das so ist müssen wir wohl eine Teepause einlegen. Wir suchen uns einen Weg zum Strand. Kurz vor der Brandung geht es durch ein Tor auf den Sand und fahren nach Osten an eine Flussmündung.
Dort liegt ein Wrack eines Holzschiffs, wahrscheinlich war früher in der Mündung ein Hafen. Zwei dicke Holzpfosten zum Vertäuen sind ebenfalls noch zu sehen.

Wir machen uns einen Tee und genießen das Teegebäck.

Später kommen ein paar Fischerboote aus dem Fluss und fahren aufs Meer hinaus.

Zum Mittag machen wir uns die Reste warm, es reicht immer noch gut und zum Nachtisch natürlich ein Stück der morgendlichen Jagdausbeute.

25 km vor Ramsar biegen wir an den Strand ab, in Ramsar ist es unwahrscheinlich einen Platz für die Nacht zu bekommen an dem auch Ira herum spielen kann.
Wir genießen den Sonnenuntergang und schauen einem Angler zu, der sich auf einem LKW Schlauch auf Meer hinauszieht. Ein alter russischer GAZ Kipper taucht auf. Salah ist Geländewagenfreak und untersucht erstmal den KAT. Er hat noch einen Jeep und einen Unimog mit denen er Wettbewerbe fährt und lässt mich eine Runde mit dem GAZ drehen. Der Benziner ist verblüffend geschmeidig, die LED Lampeneinsätze extrem hell.