Einmal Oman und zurück

Freitag, 01.12.2017 jetzt aber so richtig drin

Wie man sich irren kann...

Nach dem Frühstück sind wir auf der für Heavy Trucks gesperrten Straße zur Grenze zurück und haben an der Tankstelle, weil mit Kreditkarte möglich, voll getankt. 377 ltr für 975 km, darunter 50 km Dünen.

Wieder auf der gesperrten Straße nach Ipri, die Polizei hat uns ignoriert, und siehe da: auf einmal eine Kontrollstelle.
Hups, das wird spannend.

Zuerst haben sie den Ausreisestempel der UAE Kollegen gesucht, Der war gut versteckt zwischen denen aus Usebkistan. 

Dann wieder bezahlen und zum Zoll. Die Herren haben sich für Alkohol und Iras Reisepass interessiert. Iras Reispass war kein Problem, Alkohol haben wir nicht dabei und damit waren wir durch.

Voll getankt, aber bargeldlos haben wir einen Geldautomaten gesucht. Laut Navi in 65km zu finden. Erst auf gut ausgebauter Landstrasse mit angedrohter Radarkontrolle, dann auf einer sehr schönen Piste durch die Berge.

Am Rand der Piste haben wir Mittagspause gemacht.



Die Position entpuppte sich als trockenes Wadi, auch keiner der dort Lebenden kannte eine Bank. In Richtung Ipri gabe es einen Geldautomaten (laut Navi) in Yanqul.

Tatsächlich, bei HSBC hängt ein Gerät an der Wand. Und im zweiten Anlauf bekomme ich Geld, die Bedienung ist sicherlich international noch vereinheitlichbar.

Ein freundlicher Omani erkundigt sich nach dem Woher / Wohin und überschüttet uns mit guten Tipps zu perfekten Strassen und super Hotels. Irgendwie habe ich ihm unser Reisekonzept nicht rüber bringen können. Der geplante Ausflug in die Rub Al Kali erscheint ihm viel zu schwierig und gefährlich.

Mit den frischen Rials fahren wir zum Hypermarkt, einer der wenigen offenen Läden. Freitag wird wohl noch ernster genommen als in UAE. 
Die Preise sind wirklich human. Wir kennen zwar die örtlichen Löhne nicht, aber 6,50€ für ein Kilo Hammelfleisch erscheint uns günstig. Wie auch die anderen Artikel im Laden.

Einige Kilometer weiter stellen wir uns zwischen ein paar Hügel.